Interessenten zu Kunden machen
Ich freue mich, Ihnen heute die neue Pixtacy-Version 2.5 vorstellen zu können, die neben kleineren Fehlerbehebungen und Verbesserungen auch eine wichtige neue Funktion mit sich bringt: nämlich eine einfache Möglichkeit, E-Mail-Newsletter an Kunden und Interessenten zu versenden. Pixtacy 2.5 verfügt dazu über eine Schnittstelle zu dem Onlinedienst CleverReach.de, der seit langem auch schon die Pixtacy-Newsletter in Ihr Postfach befördert.
Aber bevor ich auf die Details eingehe, möchte ich eine allgemeine Frage vorwegnehmen:
Wozu überhaupt Newsletter versenden?
In Zeiten, in denen alle Welt von Social-Media-Marketing redet, von Onlinediensten wie Twitter, Facebook & Co., kann man zu Recht fragen, ob ein simpler E-Mail-Newsletter überhaupt noch eine Daseinsberechtigung hat. Nach meiner Erfahrung, die sich mit den Erfahrungen vieler anderer Selbständiger deckt, muss man dies unbedingt bejahen. Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, dass Social-Media-Marketing für Freiberufler und Kleinunternehmer in den meisten Fällen eine große Zeitverschwendung darstellt. Darauf zu setzen ist in etwa so, als würde man den Besuch möglichst vieler Partys als ernsthafte Marketingstrategie betrachten.
Wenn Sie keine Lust dazu haben, Ihre Zeit in sozialen Netzwerken zu verbringen, sollten Sie sich von keinem Marketing-Guru einreden lassen, dies sei aus geschäftlichen Gründen notwendig. Das ist es nicht. Die Zeit, die ein solches Engagement kostet, lässt sich an anderen Stellen wesentlich sinnvoller einsetzen. Und diese Stellen sind – im Hinblick auf das Internet – einerseits das Suchmaschinenmarketing, andererseits das klassische E-Mail-Marketing.
Mit Suchmaschinenmarketing sorgen Sie dafür, dass viele Besucher auf Ihre Webseiten kommen, ohne dass Sie regelmäßig Geld in Banner oder Adwords-Kampagnen investieren. Wie Sie das anstellen, ist in vielen Artikeln und Büchern beschrieben. Sehr empfehlenswert in dieser Hinsicht finde ich z. B. das Buch Website Boosting 2.0 von Mario Fischer. Zwar tummeln sich auch viele Berater auf dem Markt, aber als Freiberufler oder Kleinunternehmer müssen Sie sich wohl oder übel selbst Know-how auf diesem Gebiet aneignen. Das Thema ist bei näherer Betrachtung viel weniger kompliziert als Berater und Seminaranbieter es gern darstellen.
Was man beim Thema Suchmaschinenmarketing jedoch nicht vergessen darf: Viele Besucher bedeuten noch lange nicht viel Umsatz. Sie können Tausende von Besuchern auf Ihre Seiten locken – erst wenn Sie es schaffen, einige von ihnen zu neuen Kunden zu machen, waren das Geld und die Arbeitszeit, die Sie ins Suchmaschinenmarketing investiert haben, sinnvoll angelegt.
Das bedeutet nicht, dass Sie versuchen sollten, einem Menschen gleich beim ersten Besuch Ihres Internetauftritts etwas zu verkaufen. Dies gelingt nur ganz wenigen – und nicht unbedingt den seriösesten – Webseiten. Entscheidender ist, dass Sie aus einem zufälligen Besucher zunächst einen „Interessenten“ machen. Damit ist eine Person gemeint, die ihre E-Mail-Adresse preisgibt und Ihnen erlaubt, ihr hin und wieder Informationen zuzusenden. Die Pixtacy-Software hilft Ihnen bei diesem Schritt, indem sie entsprechende Ankreuzfelder im Kontakt- und im Bestellformular bereitstellt: Wer ein Häkchen setzt, macht sich selbst vom Besucher zum Interessenten:
Das Sammeln von E-Mail-Adressen allein führt allerdings noch zu keiner Umsatzsteigerung. Sie müssen diese Adressen auch tatsächlich nutzen, um die Interessenten über Ihre Produkte und Dienstleistungen zu informieren. Und an dieser Stelle kommt CleverReach ins Spiel: Dieser Onlinedienst stellt Ihnen alle Werkzeuge zur Verfügung, die Sie für ein professionelles E-Mail-Marketing brauchen. Das reicht vom Sammeln der Adressen, über das Gestalten der Newsletter bis hin zum personalisierten Versand, dem Verwalten von Rückläufern und dem Bereitstellen von Auswertungen und Statistiken.
Beschränkungen von E-Mail-Programmen
Natürlich können Sie auch mit Outlook, Gmail und anderen E-Mail-Programmen Newsletter versenden, dabei gibt es jedoch eine ganze Reihe von Nachteilen und Fallstricken:
- Ein E-Mail-Programm versendet immer dieselbe Nachricht an alle Empfänger. Das heißt, Sie können die Newsletter z. B. nicht mit einer persönlichen Anrede versehen.
- Die E-Mail-Adressen der einzelnen Empfänger müssen ins Feld “BCC” (“Blindkopie”) eingetragen werden, damit sie nicht für jedermann sichtbar sind. Das Fehler einer direkten Adressierung führt aber dazu, dass die Nachricht von viele E-Mail-Programmen als Spam eingestuft wird und somit gar nicht im regulären Posteingang landet.
- E-Mail-Programme stellen keinen Mechanismus zur Verteilerpflege bereit. Das Eintragen neuer Adressen in den Verteiler und das Entfernen von Empfängern, die kein Interesse mehr haben, muss man also von Hand erledigen. Erfahrungsgemäß führt dies schnell dazu, dass man das E-Mail-Marketing ganz aufgibt.
- E-Mail-Programme verarbeiten Rückläufer nicht automatisch. Wenn Sie 100 E-Mails versenden, können Sie davon ausgehen, dass 2 bis 5 nicht zustellbar sind. Sie müssen dann die Fehlermeldungen des Mailservers auswerten, um herauszufinden, ob die betreffende Adresse nicht (mehr) existiert, ob der Server nur vorübergehend nicht erreichbar ist, ob die Mailbox des Empfängers voll ist o. ä. Auch dies ist eine Arbeit, die einem schnell jede Lust nimmt, weitere Newsletter zu versenden.
- Ein E-Mail-Programm kann Ihnen in der Regel nicht sagen, wer Ihre Nachricht wann gelesen hat und auf welche Links er geklickt hat. Sie können den Erfolg des einzelnen Newsletters also nur erahnen. Bei genaueren Statistiken kommen Sie aber von ganz allein darauf, dass bestimmte Formulierungen in der Betreffzeile die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass jemand den Newsletter öffnet, oder dass bestimmte Angebote mehr zum Klicken animieren als andere. Solche Rückmeldungen sind ein starker Anreiz, das eigene E-Mail-Marketing stetig zu verbessern – und damit überhaupt erst wirksam zu machen.
- Auch für die typografische Gestaltung des Newsletters stellen E-Mail-Programme meist keine professionellen Werkzeuge bereit. Wenn Sie eine Nachricht in Outlook gestalten, sieht sie in Gmail, Apple Mail oder Thunderbird meist ganz anders aus, als Sie sich das gedacht haben – von den verschiedenen Smartphones ganz zu schweigen.
- Die meisten E-Mail-Provider begrenzen die Zahl der Nachrichten, die Sie innerhalb einer Stunde oder eines Tages versenden dürfen. Provider, die das großzügiger handhaben, werden gern von Spammern genutzt und stehen daher oft auf „schwarzen Listen“, die auch Ihre Newsletter in Spamverdacht geraten lassen.
Die professionelle Lösung
All diese Schwierigkeiten vermeiden Sie, indem Sie ein professionelles Werkzeug wie CleverReach einsetzen. Das Schöne an dieser – übrigens von deutschen Entwicklern stammenden – Lösung ist, dass sie keinen Cent kostet, solange Ihre Verteilerliste und Ihr Versandvolumen eine bestimmte Größe nicht überschreiten. Und auch danach sind die Preise moderat und stets am tatsächlichen Verbrauch ausgerichtet.
Wie sieht nun das Zusammenspiel von Pixtacy und CleverReach aus? Sehr einfach: Wenn Sie sich bei CleverReach registriert und Ihre Zugangsdaten in Pixtacy hinterlegt haben, wird jeder Interessent, der im Kontakt- oder Bestellformular das entsprechende Häkchen setzt, automatisch in die Verteilerliste aufgenommen, die Sie in CleverReach angelegt haben. Außerdem können Sie in Pixtacy mit wenigen Klicks eine spezielle Seite einrichten, die allein zur Newsletter-Registrierung dient und die Sie auch von anderen Webseiten aus verlinken können. Die genaue Vorgehensweise ist in diesem Handbuch beschrieben.
Ich selbst nutze CleverReach inzwischen seit vielen Jahren für ganz unterschiedliche Zwecke und kann diese Lösung nur wärmstens empfehlen. Es gibt auch Punkte, die mir nicht so gut gefallen, zum Beispiel die in manchen Bereichen etwas unübersichtliche Benutzeroberfläche, aber insgesamt ist es eine der besten Marketinglösungen für Freiberufler und Kleinunternehmer, die ich kenne. Also registrieren Sie sich am besten noch heute und fangen Sie an, neue Kunden zu gewinnen!
Herzliche Grüße,
Ihr Martin Wandelt
P.S.:
Auch wenn Sie noch kein hohes Versandvolumen erwarten, kann es vorteilhaft sein, einen CleverReach-Plan mit festem monatlichen Betrag zu buchen. Der regelmäßige Gebühreneinzug von Ihrem Bankkonto stellt nämlich einen wirksamen Anreiz dar, auch tatsächlich E-Mails zu versenden und die Zahl der Empfänger zu steigern. Ansonsten bleibt das E-Mail-Marketing oft nur ein guter Vorsatz.
P.P.S.:
Das Updatepaket für Pixtacy 2.5 können Sie hier herunterladen. Um einen komplett neuen Bildershop zu installieren, klicken Sie bitte hier.