Wenn Sie über Ihre Website neue Kunden gewinnen wollen, müssen Sie dafür sorgen, dass genügend Interessenten vorbeikommen. Das ist eine Binsenweisheit. Zwar wird nicht aus jedem Besucher auch gleich ein neuer Kunde; möglicherweise führt von hundert Besuchern nur ein einziger zu mehr Umsatz. Aber egal wie schlecht dieses Zahlenverhältnis auch sein mag, es gibt ein solches Verhältnis, und das bedeutet, wenn Sie Ihre Besucherzahlen verdoppeln, werden Sie auch Ihren online-generierten Umsatz in etwa verdoppeln.
Aus diesem Grund lohnt es sich, über Maßnahmen nachzudenken, mit denen Sie die Zugriffe auf Ihre Website steigern können. In künftigen Newslettern werden wir Ihnen dazu noch verschiedene Anregungen liefern. Heute geht es zunächst um einen anderen Punkt, den Sie im Vorfeld nicht vergessen dürfen…
Bevor Sie Maßnahmen ergreifen, um die Zugriffszahlen Ihrer Website zu steigern, sollten Sie sich einen Überblick über den Status quo verschaffen. Nur wenn Sie verlässliches Zahlenmaterial vorliegen haben, können Sie feststellen, welchen Nutzen eine bestimmte Marketingmaßnahme, eine Änderung am Design oder Inhalt wirklich gebracht hat. Sie brauchen also Antworten auf folgende Fragen:
Leider bieten Ihnen die meisten Provider, wenn überhaupt, nur ungenügende Besucherstatistiken an. Diese liefern lediglich einen Teil der Informationen, die Sie als Fotograf brauchen, und dies meist noch in unübersichtlicher oder missverständlicher Form. Häufig können Sie bei den Zahlen nicht klar erkennen, ob es sich um Zugriffe von echten Menschen handelt oder um Zugriffe von Robotern, Crawlern und anderen Automaten, die sich im Internet tummeln.
Wenn Sie Ihr Online-Marketing ernsthaft betreiben wollen, brauchen Sie Statistiken mit höherer Aussagekraft, und darum möchte ich Ihnen heute Google Analytics ans Herz legen, einen Onlineservice, den der bekannte Suchmaschinenbetreiber kostenlos zur Verfügung stellt. Falls Sie diesen Dienst noch nicht nutzen, empfehle ich Ihnen, sich zu registrieren und den Google-Codeschnipsel in Ihre Webseiten einzubinden (was mit Pixtacy besonders einfach geht – siehe unten).
Hier gelangen Sie direkt zur Google-Analytics-Anmeldemaske:
http://www.google.com/analytics/de-DE/sign_up.html
Was ist das Besondere an Google Analytics? Dieser Dienst erzeugt wesentlich aussagekräftigeres Zahlenmaterial als Sie es in den üblichen Serverstatistiken finden. Möglich macht dies ein kleines JavaScript, das Sie in jede Ihrer Webseiten einbinden. Ruft ein Besucher bei Ihnen eine Seite ab, führt der Webbrowser das eingebundene JavaScript aus und überträgt dabei eine Reihe von Daten an den Google-Server. Der füllt damit eine Datenbank, aus der Sie dann online die verschiedensten Auswertungen und Statistiken erzeugen können.
Ein Hauptvorteil des JavaScript-Ansatzes besteht darin, dass die Zugriffe von Robotern und Crawlern (die einen erheblichen Anteil am gesamten Datenverkehr ausmachen) von vornherein ausgeblendet werden, denn solche Programme führen keine JavaScripte aus. Es werden somit nur echte menschliche Besucher gezählt. Natürlich gibt es auch Menschen, die JavaScript in ihrem Webbrowser abgeschaltet haben, aber diese Zahl ist – darin sind sich die meisten Fachleute einig – bei „normalen“ Websites inzwischen vernachlässigbar.
Der zweite Vorteil des JavaScript-Ansatzes besteht darin, dass Google Analytics mit Hilfe von Cookies (kleinen Textdateien, die auf der Festplatte des Besuchers gespeichert werden) feststellen kann, ob ein Besucher zum ersten oder zum wiederholten Male vorbeischaut. Ebenso ist zweifelsfrei feststellbar, ob mehrere Seitenabrufe in Folge von einem einzelnen oder mehreren verschiedenen Besuchern stammen. Die von Providern bereitgestellten Statistikprogramme, die ohne Cookies auskommen müssen, arbeiten in diesen Punkten recht ungenau.
Wenn Sie bislang eine andere Besucherstatistik gewohnt sind, wird der Blick in die Google-Analytics-Daten Sie vermutlich erst einmal ernüchtern. Die Besucherzahlen, die dieser Dienst liefert, liegen in den meisten Fällen weit niedriger als die der üblichen Statistiktools. Darauf sollten Sie sich jetzt schon einstellen. Doch schieben Sie bei aller Enttäuschung nicht die Schuld auf Google — die Zahlen stimmen im allgemeinen.
Heißt dies nun, dass die anderen Statistiken fehlerhaft sind? Nein, in den meisten Fällen sicherlich nicht. Diesen Zahlenwerken liegt nur eine völlig andere Art der Datenerfassung zugrunde, und jedes Auswertungsprogramm definiert die Begriffe „Besuche“ und „Besucher“ halt auf eigene Weise. Darum sind direkte Zahlenvergleiche zwischen unterschiedlichen Programmen immer problematisch.
Übrigens ist Google nicht der einzige Anbieter von Besucherauswertungen dieser Art. Wenn Sie Ihre Daten lieber einem kleineren Dienstleister anvertrauen möchten, könnten auch folgende Angebot für Sie interessant sein:
Alle diese Dienste bieten kostenlose Grundpakete an, sind allerdings nur auf Englisch verfügbar. Eine Einbindung in deutsche Webseiten ist jedoch problemlos möglich. Und wenn Sie noch speziellere Wünsche haben, finden Sie in diesem Artikel eine noch ausführlichere Übersicht über Statistiktools:
http://www.gutestun.org/articles/6/17-google-analytics-alternativen
Hier werden allerdings auch herkömmliche Zähldienste mit aufgeführt, die ohne JavaScript arbeiten und somit weniger aussagekräftig sind. Außerdem finden Sie eine Liste von Statistikprogrammen, die Sie auf Ihrem eigenen Webserver installieren können, so dass Sie keinem fremden Anbieter Ihre Besucherdaten anvertrauen müssen.
Wie erwähnt, arbeiten Google Analytics und andere Zähldienste mit kleinen JavaScript-Schnipseln, die Sie in Ihre Webseiten einbinden müssen. Wenn Sie Pixtacy verwenden, lässt sich dies sehr einfach bewerkstelligen: In den Pixtacy-Einstellungen finden Sie ein Feld namens „Tracker-Code“. Kopieren Sie einfach den Code in dieses Feld, und klicken Sie auf „Speichern“. Das war's.
Zu den Pixtacy-Einstellungen gelangen Sie, indem Sie sich am Redaktionssystem anmelden und dann (wenn Sie Ihre Pixtacy-Startseite vor sich sehen) auf „Bearbeiten“ klicken.
Übrigens sorgt Pixtacy automatisch dafür, dass Ihre eigenen Aktivitäten nicht mitgezählt werden, wenn Sie über das Redaktionssystem auf Ihre Webseiten zugreifen. Ihre Zugriffe auf bestehende Webseiten, die nicht aus Pixtacy stammen, können Sie mit Hilfe eines Cookies aus den Statistiken herausfiltern. Eine Anleitung dazu finden Sie hier:
http://tinyurl.com/pixtacy-url-01
Herzliche Grüße,
Martin Wandelt
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